Das Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) 2014 – 2020 „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“ und aus Mitteln des Landes NRW gefördert.

Von der Natur lernen

Bionische Konstruktionen & 3D-Druck

Im Rahmen des Projektes „Von der Natur lernen“ werden Experimentiersets zum Thema Bionik entwickelt. Die Experimentiersets sollen einen allgemeinen Einstieg in das interdisziplinäre Fachgebiet der Bionik ermöglichen und exemplarisch für eine Vertiefung am Beispiel des menschlichen Bewegungsapparates stehen.

Das Projekt „Von der Natur lernen“ ist dem Teilprogramm 2 „Entwicklung von MINT-Angeboten, die neue in der Region noch nicht ausreichend berücksichtigte MINT-Themen erfahrbar machen“ zuzuordnen und leistet vor dem oben beschriebenen Hintergrund Beiträge zur regionalen MINT-Fachkräftesicherung, indem es die Gewinnung von jungen Menschen für eine MINT-Ausbildung oder ein MINT-Studium unterstützt. Darüber hinaus will das Vorhaben durch die Entwicklung von neuen MINT-Angeboten in Form von mobilen und außerschulischen Lernorten dazu beitragen, junge Menschen frühzeitig an das Thema Bionik heranzuführen.

Ziel des Projektes ist die Entwicklung von MINT-Angeboten im Themenfeld Bionik, die dieses neue, in der Region noch nicht ausreichend berücksichtigte Themenfeld erfahrbar macht. Das Thema Bionik ermöglicht es Fächer wie z. B. Biologie, Chemie, Werkstoffkunde, Mechanik, Mathematik, Informatik und Physik in der Studien- und Berufsorientierung zu bündeln und damit einen umfassenden Überblick über MINT-Inhalte zu geben.

Die Entwicklung erfolgt unter Federführung des Institute of Automation & Industrial Management (iaim) der FOM Hochschule. Eine enge Zusammenarbeit mit dem zdi-Zentrum MINT-Netzwerk Essen sowie einem weiteren Partner sichert die Beteiligung der späteren Nutzerinnen und Nutzern an den Angebote. Vor diesem Hintergrund ist es Ziel des Projekts, die vorhandenen Formate durch die Aufnahme des gänzlich neuen Themenfeldes Bionik inhaltlich weiterzuentwickeln. Zu nennen ist in diesem Zusammenhang besonders das zuvor entwickelte mobile Experimentierset „FlexLabplus – Industrie 4.0“ zum Thema 3D-Druck.

Als Zielgruppe sind Schülerinnen und Schüler der SEK II, Auszubildende der Gesundheitshand­werke und Studierende in den ersten Semestern eines Studiums im ingenieurwissenschaftlichen Bereich definiert. Innerhalb dieser Zielgruppe soll das zu entwickelnde Bionik-Angebot im Unterricht als auch und insbesondere zur Studien- und Berufsorientierung eingesetzt werden.

Darüber hinaus soll im Rahmen des Projektes ein Konzept für eine „Summerschool BIONIK“ entwickelt werden, welche sowohl an der Hochschule als auch, im Rahmen von Exkursionen, an weiteren außerschulischen Lernorten durchgeführt werden kann.

Das Projekt gliedert sich in zwei Teilprojekte. Das Teilprojekt 1 beinhaltet die Entwicklung der mobilen Experimentiersets Bionik. Im Teilprojekt 2 liegt der Fokus in der Entwicklung der „Summerschool BIONIK“. Beide Teilprojekte beruhen jeweils auf verschiedenen Arbeitspaketen, welche von der Konzeptionsphase und der Test- bzw. Pilotierungsphase dominiert werden.

Weitere Details können Sie der Projektbeschreibung auf der Website der FOM Hochschule entnehmen.

Das Projekt wird durchgeführt in Kooperation mit dem Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik (BIV-OT).