MINT-Cluster:

Wir in Essen-Duisburg machen MINT (WE-DU MINT)

Eine zentrale Rolle für die erfolgreiche Umsetzung der Digitalstrategie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) spielt der MINT-Aktionsplan. Die verschiedenen Maßnahmen sollen wichtige Kenntnisse vermitteln und der Gesellschaft dienen. Im Rahmen des MINT-Aktionsplans fördert das BMBF seit 2020 die besten regionalen MINT-Cluster. Deren außerschulische Angebote für Kinder und Jugendliche sollen die MINT-Bildung in der Breite stärken.

Ziel des im Rahmen des MINT-Cluster-Wettbewerbs geförderten Projektes WE-DU MINT ist, bestehende Strukturen in den Städten Duisburg und Essen auszubauen und deren Kompetenzen zu vereinen. Durch die geplante Vernetzung unterschiedlicher Partnerinnen und Partner aus den beiden Großstädten soll die unüberschaubare Anzahl an Initiativen zur MINT-Nachwuchsförderung auf lokaler und regionaler Ebene unter einem Dach zusammengefasst werden. Sie sollen damit sichtbarer für Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern werden.

Innerhalb des neuen MINT-Clusters sollen darüber hinaus neue Angebote für Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 10 und 16 Jahren entstehen, die bereits vorhandene Kompetenzen der Akteurinnen und Akteure aufgreifen und erweitern. Die neuen Angebote sollen die Themen „Natur und Technik“ sowie „Energie und Umwelt“ in den Mittelpunkt stellen.

  • Bei dem Teilprojekt MINT-onTour sollen mehrmals im Jahr an verschiedenen Standorten in Duisburg und Essen PopUp-Labore entstehen. Diese sollen Jugendliche erreichen, die bislang wenige Berührungspunkte mit MINT-Fächern hatten.
  • Im Rahmen des Teilprojektes MINT-summer werden mehrtägige MINT-Sommercamps in beiden Städten angeboten.
  • Im Teilprojekt MINT-inside werden ortsansässige Unternehmen in das Projekt eingebunden. Diese sollen ihre Betriebe öffnen, um Jugendlichen ihre Ausbildungszentren vorzustellen. Betriebsbesichtigungen und Gespräche mit Mitarbeitenden sollen einen Einblick in Unternehmenskultur, Ausbildungsberufe und Beschäftigungsmöglichkeiten geben.
  • Im Teilprojekt MINT-digital werden Angebote konzipiert und umgesetzt, die die digitale Bildung als Bedingung für soziale Teilhabe fokussieren.

Die Verbundkoordination wird vom „zdi-Netzwerk DU.MINT Duisburg Niederrhein“ (zdi-Duisburg) an der Universität Duisburg-Essen getragen. Das zdi-Duisburg wurde im Dezember 2009 in Trägerschaft der Universität Duisburg-Essen (UDE) und unter Mitwirkung der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW) gegründet. Sein Hauptziel ist, den MINT-Nachwuchs in Duisburg und Umgebung zu fördern.

Das iaim Institute of Automation & Industrial Management der FOM Hochschule setzt gemeinsam mit dem zdi-Zentrum MINT-Netzwerk Essen die geplanten Ziele im MINT-Cluster um.

Weitere Verbundpartnerinnen und -partner sind DUISentrieb e. V. sowie die Stadt Duisburg. Die Initiative DUISentrieb adressiert mit ihren Angeboten die Bereiche Fachkräftemangel im Zuge der Digitalisierung genauso wie Chancengleichheit und soziale Durchlässigkeit für junge Menschen aus einem schwachen Umfeld.

Projektleitung: Dipl.-Ing. (FH) Christoph Hohoff
Ansprechpartnerin: Dipl.-Soz.Wiss. Anja Krumme (wissenschaftliche Mitarbeiterin), 0201 81004-178 oder anja.krumme@fom.de

 

Das Projekt WE-DU MINT (Förderkennzeichen: 16MCJ2055B) wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen fördert seit mehr als 15 Jahren im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative „Zukunft durch Innovation.NRW“ (zdi.NRW) den naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchs entlang der Bildungskette in NRW. Die damit entstandene breite und gut vernetzte Gemeinschaft bringt durch praxisnahe Angebote Jugendlichen die Vielfalt der MINT-Studienangbeote und Fächer näher. Als Teil dieser Gemeinschaft trägt das zdi-Zentrum MINT-Netzwerk Essen an der FOM Hochschule zur Fachkräftesicherung in Essen als einer Metropole in Nordrhein-Westfalen bei.

MINT.4E

Das Projekt MINT.4E soll dazu beitragen, mit den Arbeiten in Essen weiterhin die langfristige Sicherung des akademischen Nachwuchses in naturwissenschaftlich-technischen und angrenzenden Bereichen zu ermöglichen. Es gibt damit Impulse für eine nachhaltige Stärkung der Innovationsfähigkeit von Wissenschaft und Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen mit dem Fokus auf dem Erreichen und der Orientierung zukünftiger Fachkräfte in der Zeit vor und nach dem Abitur.

Die Erkenntnisse und Ergebnisse werden regelmäßig im Rahmen von überregionalen, landes- und bundesweiten Austauschformaten zur Verfügung gestellt.

Zielsetzung:

Für die Angebote des zdi-Zentrums MINT-Netzwerk Essen an der FOM Hochschule werden folgende Zielbereiche adressiert:

Zielbereich 1: Erreichbarkeit von Teilnehmenden im ersten Jahr nach Schulabschluss für Angebote des zdi-Netzwerkes
Zu Beginn des Arbeitspakets ist die Entwicklung und Pilotierung von neuen Formaten zur Ansprache der Zielgruppe vor und nach Schulabschluss geplant. Danach sollen zielgruppenspezifische Angebote zur Studien- und Berufsorientierung nach Schulabschluss konzipiert, pilotiert und evaluiert werden.

Zielbereich 2: Einbindung neuer Fachbereiche von Hochschulen
Ebenfalls zu Beginn des Arbeitspakets ist die Entwicklung und Pilotierung von neuen Formaten zur Ansprache neuer Fachbereiche von Hochschulen geplant. Diese werden bei der Entwicklung, Pilotierung und Qualitätssicherung der neuen zielgruppenspezifischen Angebote einbezogen.

Zielbereich 3: Professionalisierung des Netzwerkmanagements
Innerhalb dieses Zielbereiches sollen nach eineinhalb Jahren professionelle Instrumente der Strategieentwicklung, des Netzwerkmanagements, der Programmentwicklung und des Kursmanagements eingeführt worden sein.  

Im Anschluss werden die Ergebnisse und Erkenntnisse in einem Abschlussbericht dokumentiert und veröffentlicht.

Projektleitung: Dipl.-Ing. (FH) Christoph Hohoff