Dieses Projekt wird durch die Europäische Union und das Land Nordrhein-Westfalen gefördert.

Vernetzung mit der Wirtschaft ausbauen

MINT-Link

Das Ziel von MINT-LINK ist klar definiert: Über das Projekt sollen bis zu 300 Unternehmen in die Arbeit und Finanzierung des zdi Zentrum MINT-Netzwerk Essen eingebunden werden. „Dabei wollen wir in erster Linie kleine und mittlere Unternehmen ansprechen, die bislang noch nicht oder nicht ihrem Gewicht in der regionalen Wirtschaftsstruktur entsprechend für ein Engagement gewonnen werden konnten“, konkretisiert Projektleiter Dipl.-Ing. (FH) Christoph Hohoff.

Förderung durch das EFRE-zdi Programm

MINT-LINK ist im Mai 2015 gestartet und endete im April 2018. Das Projekt der BildungsCentrum der Wirtschaft, in deren Trägerschaft sich das zdi befindet, ist im Rahmen des EFRE-zdi Programms zur Förderung durch das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen und die Europäische Union, Europäischer Fonds für regionale Entwicklung ausgewählt worden. Kooperationspartner sind der Essener Unternehmensverband, die Regionalagentur MEO, die Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft, das Schulamt für die Stadt Essen, die Geschäftsstelle Essen des Kompetenzteams NRW, der VDE Rhein Ruhr, die Universität Duisburg-Essen, die Initiative „MINT Zukunft schaffen“, der EffizienzCluster Logistik e.V., das Gymnasium Essen-Werden, das Carl-Humann-Gymnasium, das Helmholtz Gymnasium, das Städt. Mädchen Gymnasium, das Don-Bosco-Gymnasium und die FOM Hochschule.

Schwerpunkte Studium und Durchlässigkeit

„Durch die Einbindung der Hochschule erhoffen wir uns Fortschritte bei den im Förderprogramm vorgegebenen Schwerpunkten ‚duale/berufsbegleitende Studiengänge‘ sowie ‚Durchlässigkeit im Bildungssystem‘“, sagt Hohoff. „Schließlich führt die FOM entsprechende Studiengänge im Bereich Ingenieurwesen durch und ist zudem Mitglied im Qualitätsnetzwerk Duales Studium des Stifterverbandes für die Deutsche Wirtschaft.“ Auch die Akteure des NRW Leitmarktes „Mobilität und Logistik“ und das EffizienzCluster LogistikRuhr sollen einbezogen werden.

MINT-LINK-To-dos

Konkret sind im Rahmen von MINT-LINK folgende Arbeitspakete geplant:

  1. Es soll ein Pool an ausleihbaren Experimentierboxen und -geräten angelegt werden – zum Beispiel zu Themen wie physikalische Grundlagen, Elektrotechnik, Digitaltechnik, Programmierung, Steuerungs- und Regelungstechnik. Die praktische Umsetzung erfolgt in Kooperation mit dem Alfried Krupp Schulmedienzentrum, finanziert wird das Ganze durch Essener Wirtschaftspartner.
  2. Geplant ist, ein Mal pro Jahr eine Großveranstaltung mit dem neuen Themenschwerpunkt duale/berufsbegleitende MINT-Studiengänge durchzuführen. Zielgruppe: Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Eltern und Unternehmen. Entsprechende Formate werden von der Universität Duisburg-Essen und der FOM Hochschule entwickelt.
  3. In den vergangenen Jahren bewährt hat sich der zdi-Spendenlauf. Jetzt soll das Format weiterentwickelt und verstetigt werden – inklusive neuer Modelle zur Mitwirkung und Förderung durch Unternehmen.
  4. In Kooperation mit den beteiligten Hochschulen sollen neue digitale Formate entstehen. Zum Beispiel eine virtuelle Matching-Plattform. Zielsetzung: den Dialog zwischen Schulen und Unternehmen zu fördern und gemeinsame Projekte zu initiieren.
  5. Die Initiative KidsgoMINT soll – unter Beteiligung von Hochschullehrenden, Studierenden und Unternehmen – ausgebaut und weiterentwickelt werden, um eine flächendeckende Ausbreitung auf die gesamte Stadt zu ermöglichen.
  6. Ein weiteres Arbeitspaket umfasst die Entwicklung zweier MINT-Awards für Schülerinnen und Schüler bzw. Studierende. Diesen beiden Zielgruppen sollen MINT-Fächer und Inhalte näher gebracht werden.