Mit eigenem Song zum 1. MINT MUSIC AWARD: Bis zum 13. Mai läuft der Endspurt für die Teilnahme am Schülerprojekt

Wie begeistert man Jugendliche für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, kurz: MINT-Fächer? Ganz einfach: mit viel Kreativität und Engagement. Das dachten sich auch die Initiatoren der FOM Hochschule und der RWE-Bildungsinitiative „3malE“, als sie Ende 2015 gemeinsam mit Partnern den 1. MINT MUSIC AWARD ins Leben riefen. Noch bis zum 13. Mai haben Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland die Chance, sich mit ihren Kompositionen zu bewerben.

Voraussetzung für die Teilnahme ist: Die Jugendlichen müssen älter als 16 Jahre sein. Musikalisch sind kaum Grenzen gesetzt. Egal ob als Einzelinterpretin, Duo, Chor, Band, DJ oder Instrumentalist – wer ein Musikstück selbst komponiert und zum Beispiel per Smartphone aufgenommen hat, kann damit im Namen seiner Schule am Wettbewerb teilnehmen. Das Genre ist dabei ebenso frei wählbar wie Sprache und Instrumente. „Die Schülerinnen und Schüler können ihre Songs auf Facebook hochladen. Über die besten Stücke entscheidet dann in einem ersten Schritt die Facebook-Community per Voting“, so Prof. Dr. Stefan Heinemann, FOM-Professor und Leiter des Essener zdi-Zentrums MINT-Netzwerk. Die aktuellen „Lieblingssongs“ sind unter www.facebook.com/3malE auch schon zu hören – „und die bisherigen Einsendungen sind allesamt überzeugend“, macht Heinemann allen Nachwuchstalenten Mut. Weiter Infos zur Teilnahme gib es unter: www.mint-music-award.de.

 „Am Ende wählt eine achtköpfige Jury aus den zehn Songs mit den meisten Stimmen die drei Gewinner aus“, so Heinemann weiter. Als Bewertungskriterien spielen weniger die Qualität der Aufnahme, sondern der Innovationsgrad von Text und Melodie sowie der künstlerische Gesamteindruck die entscheidende Rolle. Cover-Versionen werden nicht berücksichtigt. Als Gewinne winken 1.500 Euro für die Schulen der drei Bestplatzierten, die professionelle Produktion der drei Gewinner-Songs sowie eine Schulung im Musik-Medien-Business mit Blick auf wirtschaftliche und rechtliche Fragen durch Experten der FOM Hochschule. Der Hauptgewinner kann seinen oder ihren MINT-Hit zudem live vor Publikum aufführen.

Hinter dem Award stehen renommierte Partner und eine gemeinsame Idee: „Wir wollen Schülerinnen und Schülern einen interdisziplinären Impuls geben, die MINT-Fächer in einem anderen Licht zu sehen“, sagt Dr. Ellen Walther-Klaus, Geschäftsführerin der Bundesinitiative „MINT Zukunft schaffen“, die die Schirmherrschaft des Awards übernommen hat. „Indem wir an die Kreativität der Award-Teilnehmerinnen und Teilnehmer appellieren, wollen wir sie dafür sensibilisieren, dass kein Song, keine Melodie ohne MINT-Innovationen überhaupt möglich ist.“ Ebenso eingebunden ist die Bildungsinitiative „3malE – Bildung mit Energie“ der RWE. „Wir wollen MINT-Bildung fördern, denn komplexe Vorgänge wie die Energiewende sind ohne Innovationen und junge Talente nicht zu schaffen“, sagt die Leiterin der Initiative, Claudia Bremer. „Digitale Innovationen und Bildungsengagement finden wir im MINT MUSIC AWARD ideal vereint.“ Weitere Partner neben der FOM Hochschule sind die Universität Paderborn, das zdi-Zentrum MINT-Netzwerk Essen und die Musikinitiative dissoilogoimusic.

Gefördert wird der Award im Rahmen von MINT-LINK. Das im Mai 2015 gestartete Projekt wurde im Rahmen des EFRE-zdi Programms zur Förderung durch das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen und die Europäische Union, Europäischer Fonds ausgewählt. Zielsetzung des Projekts: die Vernetzung des zdi-Zentrums MINT-Netzwerk Essen mit der regionalen Wirtschaft auszubauen.