500 Essener Vorschulkinder gingen beim KidsgoMINT-Spendenlauf an den Start

Impression vom 2. KidsgoMINT-Lauf am 9. September 2015 im Sportpark Am Hallo (Foto: Tom Schulte).

„Wir wollen Begeisterung wecken für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – nur dann können wir dem Fachkräftemangel von morgen etwas entgegensetzen.“ Mit diesen Worten umriss Essens Oberbürgermeister Reinhard Paß die Zielsetzung des Förderprogramms KidsgoMINT. Diese Begeisterung war beim 2. KidsgoMINT-Spendenlauf am 9. September deutlich zu spüren: Rund 500 Essener Vorschulkinder gingen im Stadion „Am Hallo“ mit viel Energie auf die 250 Meter lange Strecke. Für jeden Start spendeten Essener Unternehmen Beträge zwischen 25 und 100 Euro sowie Sachspenden. Darunter der EUV, die SANHA gmbH & Co.KG, die Oschatz GmbH, die Kötter GmbH & Co.KG, die TMD Friction EsCo GmbH, die NOWEDA Stiftung, GFOS mbH, Schlossquelle, RGE, RWE, das BCW BildungsCentrum der Wirtschaft und die FOM Hochschule.

„Das Geld ist gedacht für die Anschaffung neuer Materialien sowie zur Schulung des pädagogischen Personals“, erläutert Prof. Dr. Stefan Heinemann. „Schließlich wollen wir die frühkindliche Technikbegeisterung auch in den kommenden Jahren weiter erfolgreich fördern“, so der Leiter des zdi Zentrums MINT-Netzwerk Essen. Der Ansatz des Programms, hinter dem neben dem zdi auch die Stadt Essen steht: Kindern naturwissenschaftlich-technische Themen durch spielerisches Ausprobieren näherzubringen.

Wie das in der Praxis funktioniert, konnten die Zuschauerinnen und Zuschauer – darunter die Leiterin des Jugendamtes der Stadt Essen, Annette Berg, und der Leiter des Kinder- und Familienbüros der Stadt Essen, Jürgen Schroer – am Rande des Spendenlaufs erleben: MINT-Botschafter Björn Schäfer stellte die Experimentierboxen vor und führten gemeinsam mit Kita-Kindern einige naturwissenschaftlich-technische Versuche durch. Hauptperson dieser vom Lehrstuhl Technologie und Didaktik der Technik der Universität Duisburg-Essen entwickelten Experimente ist der tierische Sympathieträger „Max, der Maulwurf“. Er stößt immer wieder auf neue Herausforderungen, für deren Bewältigung die Kinder technische Lösungen finden müssen.

Der Spendenlauf fand im Rahmen des Projektes MINT-LINK statt. Zielsetzung: die Vernetzung des zdi-Essen MINT-Netzwerkes mit der regionalen Wirtschaft auszubauen. Das im Mai 2015 gestartete Projekt ist im Rahmen des EFRE-zdi Programms zur Förderung durch das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen und die Europäische Union, Europäischer Fonds ausgewählt worden.