Der Initiativkreis Ruhr hat ein neues Veranstaltungskonzept auf den Weg gebracht, um neue Wege zur Talentgewinnung aufzuzeigen: Am 3. Dezember fand im ThyssenKrupp-Quartier in Essen der Kongress TalentPerspektiven Ruhr statt. Neben Vorträgen gab es Round Tables zu Themen wie Talentscouting, Lernen und Ausbildung sowie einen „Markt der Möglichkeiten“. Dort war auch das zdi-Zentrum MINT-Netzwerk Essen vertreten: Gemeinsam mit dem Mädchengymnasium Borbeck stellte es das Projekt „Jugend baut Zukunft“ vor.
Zielsetzung der Initiative: Gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und Bildung möchten die Schülerinnen des Gymnasiums Anstöße für Veränderungen in Bereichen wie Klimaschutz, erneuerbare Energien und Energieeffizienz geben. „Das wollen wir in erster Linie durch unser schulinternes Umweltkonzept und einen nachhaltigen Beitrag zur energiearmen Bewirtschaftung des Schulgebäudes erreichen“, erklärt Katy Wenning, Schulleiterin am MGB. „‘Nicht zuschauen, sondern mitmachen für bessere Lernbedingungen der jungen Menschen lautet unsere Devise.“ So soll der geplante Umbau eines „Offenen Klimapavillons“ einen energieeffizienten Raum für Experimente, Schulungen und Unterricht und somit einen faszinierenden Zukunftstreffpunkt inmitten der Bildungslandschaft der Stadt Essen schaffen.
Hier kommt das zdi-Zentrum MINT-Netzwerk Essen ins Spiel: „Wir helfen den Mädchen bei der Suche nach Akteuren, die das Vorhaben mit Rat und Tat unterstützen“, erläutert Prof. Dr. Stefan Heinemann, Gesamtverantwortlicher für das zdi-Essen und Prorektor Kooperationen an der FOM Hochschule, die wie das zdi vom gemeinnützigen BildungsCentrum der Wirtschaft getragen wird. „Auf diese Weise setzen wir unser Ziel, gemeinsam in unsere Zukunft und die Zukunft unserer Kinder zu investieren, im wörtlichen Sinne um.“