Startschuss für ein innovatives Gemeinschaftsprojekt: Die FOM Hochschule als Partnerin des zdi-Zentrums MINT-Netzwerk Essen entwickelt mit drei weiteren Kooperationspartnern – dem zdi-Netzwerk Perspektive Technik im Kreis Unna, dem Fach Technologie und Didaktik der Technik an der Universität Duisburg-Essen und der Hochschule Ruhr West als Partnerin des zdi-Zentrums mint4u Bottrop – mobile Experimentiersets für den Einsatz in der Sekundarstufe II. Mithilfe dieser FlexLabs erhalten Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, Versuche zu 3D-Druck und neuen Werkstoffen durchzuführen – und zwar ohne ihre Klassenzimmer zu verlassen.
„Die Sets sollen neben technischen Komponenten wie Werkstoffproben, Prüfwerkzeugen und Druckern auch didaktische Materialien wie Arbeitsblätter oder Kopiervorlagen enthalten, die es ermöglichen, die Experimente ohne größere Vorbereitungszeit durchzuführen“, erklärt Projektkoordinator Dipl.-Ing. (FH) Christoph Hohoff. „Auch entsprechende Fortbildungsseminare sind geplant.“ In die Entwicklung eingebunden sind daher sowohl Unternehmen, die sich mit neuen Werkstoffen und Produktionseinheiten befassen, als auch Lehrende und Ausbildende, die Erfahrung in der MINT-Förderung mitbringen.
Das Projekt mit dem vollen Titel „FlexLabplus Industrie 4.0 – Entwicklung von Experimentiersets zu neuen Produktionsmethoden“ wird voraussichtlich ab Mai 2016 im Rahmen des Förderprogramms EFRE-zdi II vom NRW-Wissenschaftsministerium und dem NRW-Wirtschaftsministerium gefördert. Es schließt ab mit einer Pilotierungsphase, in der die FlexLab-Angebote in einzelnen Klassen eingesetzt und entsprechend evaluiert werden.