Am Abend des 25. Juni war es geschafft, das Finale des zdi-Roboterwettbewerbs, der in diesem Jahr unter dem Wettbewerbsmotto “Wege ins Studium und in den Beruf” stand. Mehr als 1.000 Schülerinnen und Schüler in 160 Teams hatten sich in zwei Kategorien an den seit April laufenden Regionalwettbewerben beteiligt. Weil auch schon jüngere Kinder Spaß an der Auseinandersetzung mit Technik haben, waren in diesem Wettbewerbsjahr erstmals auch Grundschülerinnen und -schüler ab acht Jahren teilnahmeberechtigt. Selbstverständlich traten diese in einer eigenen Wertung gegeneinander an. Für das Finale des Wettbewerbs, der zu einem der größten regionalen Lego-Roboterwettbewerbe überhaupt zählt, waren 23 Teams angereist.
Wie bereits in den vergangenen Jahren ließ es sich Wissenschaftsministerin Svenja Schulze auch dieses Mal nicht entgehen, die Finalläufe zu starten und die Siegerehrung vorzunehmen: „Auch wenn die Themen Studium und Beruf für viele Teammitglieder noch weit weg sind, wollten wir mit dem Wettbewerbsmotto schon früh dazu anregen, sich damit auseinanderzusetzen und zeigen, wie viele tolle Angebote unter anderem die regionalen zdi-Netzwerke und zdi-Schülerlabore bieten. Mit der Begeisterung für Naturwissenschaften und Technik kann man gar nicht früh genug anfangen. Und es ist toll zu sehen, mit wieviel Engagement und Talent selbst komplexe Aufgaben innerhalb der Teams gelöst und wieviel Kreativität dabei freigesetzt werden konnte.“
Die Robot-Gamer hatten vorgegebene Aufgaben zu bewältigen: Es galt, auf einer 240 mal 120 cm großen Spielmatte elf Aufgaben zu bewältigen. Dabei ging es unter anderem darum, mit dem Roboter symbolisch ein zdi-Schülerlabor anzufahren und dort zu experimentieren, das Online-Angebot Studifinder des NRW-Wissenschaftsministeriums zu nutzen, sich bei der Arbeitsagentur über technisch oder naturwissenschaftlich orientierte Berufsmöglichkeiten zu informieren oder die Studienbewerbung zu unterschreiben. Für alle erfolgreich gemeisterten Aufgaben gab es Punkte.
In der Robot-Performance gestalteten die vorrangig aus Mädchen zusammengesetzten Teams eine eigene Kulisse zum Wettbewerbsthema und ließen ihre Roboter zu einer mit Musik hinterlegten Geschichte agieren. Darüber hinaus hielten sie kleine Vorträge über die Entstehung der Aufführung. Bei der Bewertung spielten neben der technischen Umsetzung auch die Choreographie und die Gestaltung eine wichtige Rolle.
Sieger in der Kategorie Robot-Game wurden die Teams “RoboTec 7” aus Südlohn Oeding (Grundschulwertung) und “Humbots” aus Solingen (weiterführende Schulen), in der Kategorie Robot-Performance gewannen die Teams „Pedro“ aus Marienfeld (einzig angetretene Grundschule) und „Hut ab!“ vom B.M.V. Gymnasium Essen (weiterführende Schulen). Die Siegerteams erhielten Pokale und Gutscheine für MINT-Aktivitäten an ihren Schulen.
(Quelle: Geschäftsstelle der Landesinitiative Zukunft durch Innovation.NRW)