Das vom gemeinnützigen BildungsCentrum der Wirtschaft getragene zdi-Zentrum MINT-Netzwerk Essen hat sein erstes Jahr erfolgreich hinter sich gebracht. Die Ziele „Nachwuchs fordern und fördern“, „Impulse für Innovationen setzen“ und den „Wirtschaftsstandort Essen stärken“ fest im Blick hat sich das MINT-Netzwerk Essen als ein Gemeinschaftsprojekt von Schulen, Berufskollegs, Wirtschaftsverbänden und Institutionen, Unternehmen der Wirtschaft, freien Bildungsträgern und Hochschulen im Rahmen der Gemeinschaftsoffensive Zukunft durch Innovation.NRW (zdi) zu einem Erfolgsmodell entwickelt. Was engagierte Lehrerinnen und Lehrer vor vielen Jahren begonnen haben, ist so auf viele Schultern verteilt worden. Das BildungsCentrum der Wirtschaft trägt ebenfalls die FOM Hochschule, die zu den Gründungspartnern des zdi Essen zählt. Der vorliegende Jahresbericht (PDF-Datei, 4,4 MB) soll einerseits informieren, andererseits aber auch eine wohlverstandene Werbung sein für die gute Sache der MINT-Förderung.
Die zdi-Essen-Bilanz 2011 ist eindrucksvoll: Knapp 1.300 Schülerinnen und Schüler wurden in rund 50 Berufsorientierungsmaßnahmen betreut, über 30 Schulen in direkter Partnerschaft gewonnen, insgesamt über 70 Partner aus unterschiedlichen Bereichen aktiviert und rund 70 MINT-Botschafterinnen und Botschafter an Grundschulen mit rund 350 betreuten Schülerinnen und Schülern in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum NRW ernannt. Spannende Initiativen wie KidsgoMINT oder der GFOS Innovationsaward wurden erfolgreich gestartet, innovative Projekte wie die MINT-App angestoßen. Auf der ersten Jahresveranstaltung waren rund 500 Schülerinnen und Schüler und diverse Schulen und Partner aus der Wirtschaft gemeinsam aktiv.
„Neben den vielen fachlichen Beiträgen können wir auch mit Stolz auf eine breite finanzielle Unterstützung durch die Wirtschaft in Essen verweisen. Dieser Vertrauensbeweis ist ein deutliches Bekenntnis der Unternehmen in unserer Stadt zum Thema MINT-Nachwuchs. Dasselbe erleben wir in der Unterstützung durch die Agentur für Arbeit, die IHK zu Essen und den Essener Unternehmensverband EUV sowie viele andere Organisationen. Besonders hervorzuheben ist ebenfalls das Engagement der Kommune: Die Stadt Essen hat sich mit Rat und Tat quer durch viele Bereiche aktiv in das zdi-Zentrum Essen eingebracht – vom Oberbürgermeister bis zum/r Fachkolleg[inn]en vor Ort im Jugendamt oder Schulamt. Mithin engagiert sich unsere Stadt sogar personell in der Verstetigung des Kita-Projektes KidsgoMINT“, freut sich Professor Dr Stefan Heinemann vom BildungsCentrum der Wirtschaft/zdi-Zentrum MINT-Netzwerk Essen. „Es ist ein echtes Team entstanden, mehr als ein Netzwerk. Es gibt ein gemeinsames Ziel und einen kollegialen Austausch der mich auch für 2012 erwartungsvoll auf ein tolles MINT-Jahr für die jungen Talente in unserer Stadt blicken lässt“, ergänzt Heinemann.