Fachlicher Input, eine intensive Debatte und ein Blick auf die praktische Seite der Digitalisierung – so lautete das Erfolgsrezept des innogy-Energiestammtisches Mitte September in Essen. Für einen internationalen Anstrich der Runde in der Borbecker Dampfe sorgten 12 chinesische Studierende der FOM German-Sino School of Business & Technology, für den gesellschaftspolitischen Blickwinkel Prof. Dr. Stefan Heinemann, FOM-Prorektor für Kooperationen und Repräsentant des zdi-Zentrum MINT-Netzwerk Essen.
Bevor es in medias res ging, hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gelegenheit, in einem Tesla S mitzufahren. Auch Prof. Dr. Heinemann nahm in dem selbstfahrenden Wagen Platz und urteilte mit Blick auf das Unternehmen: „Solche innovativen Firmen haben wir auch in Deutschland und Essen. Allerdings sind die Nichtwahrnehmung und Marginalisierung von Teslas Ideen und der dahinterstehenden disruptiven Kraft kaum empfehlenswert.“
Anschließend traf der FOM-Experte in einer von Bettina Weiher moderierten Runde auf Gerhard Radtke (Leiter Innovationsmanagement bei innogy Metering) und Andreas Brabeck (Leiter Politik Vertrieb/Netze von innogy). „Viel von dem, was die innogy-Fachleute gesagt haben, war sehr wichtig, um die grundsätzlichen Zusammenhänge aus Industriesicht zu verstehen“, lautet seine Bilanz zum Gespräch. „Dazu gehören auch die potenziellen Vorteile smarter Messgeräte. Sie helfen, Haushaltskosten besser zu kontrollieren.“ Diese Vor- und auch einige der potenziellen Nachteile wurden im Anschluss an die Kurzvorträge heiß diskutiert. Auch die chinesischen FOM-Studierenden brachten sich an der ein oder anderen Stelle ein und berichteten über den Digitalisierungsprozess in ihrem Land.